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Workshop Ferch/Potsdam

Am Samstag den 29.06.2019 startete unser Workshop in Ferch in der Nähe von Potsdam im Paradies Schwielowsee. Auf dem wunderschönen Gelände am See konnten die Teilnehmer, die über Nacht bleiben würden, Unterkunft beziehen und für unseren Workshop standen uns u.a. die Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Das Gelände ein früheres Ferienlager für Erwachsene und Kinder umfasst große Wiesen, große Bäume die Schatten spendeten und lag direkt an einem Waldgebiet.  Für das warme Wetter also eine ideale Lage um trotz späterer hoher Temperaturen gut mit den Hunden arbeiten zu können. Aufgrund der hohen Temperaturen wurde der Start des Workshops auf 8 Uhr vorverlegt. Unsere Ausbilder waren Sabine Storch und Bernd Olschewski, welche die Leitung für diesen Workshop innehatten. Dass dies keine so leichte Aufgabe ist, gaben später beide auch offen und ehrlich zu.

Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Hilfsorganisationen wie JUH, DRK, DLRG und der Feuerwehr, auch die Leistungsstände waren durch die Bank vertreten von Anfängern bis zu einsatzerfahrenen Teams, war alles vertreten. Aufgrund dieser Mischung und der sorgfältigen Gruppenplanung konnten die Hundeführer sich gut austauschen und mit den Augen von den anderen Teams klauen.

Dank Christina Gerlach stand die Vorplanung und Organisation so gut, dass direkt mit Eintreffen der Teilnehmer eine erste kurze Begrüßungsrunde stattfinden konnte und dann bereits mit der Gruppeneinteilung begonnen wurde. Eine kurze Abstimmung gab es dann zwischen den beiden Ausbildern bezüglich eines 24 Stunden Trails, den der Mann von Anette Bräu, unsere Herbergs-Mama, bereits extra am Vortag gelegt hatte. Aufgrund der noch angenehmen Temperaturen und da nur ausgewählte Teams diesen arbeiten sollten, gestaltete sich der Workshop Beginn zwar fordernd aber trotzdem gelungen. Die anderen Teams arbeiteten währenddessen die ersten Sichtungstrails um eine erste Bestandsaufnahme über Leistungsstand und Arbeitsweise der Teams zu bekommen. Danach konnten dann die Trails entsprechend dieser Sichtung entsprechend geplant und gelegt werden. Am Vormittag traf dann auch ein Vertreter der örtlichen Presse ein, der die Teams bei ihrer Arbeit begleitete und dem die Arbeit der Mantrailer auch mit theoretischem Wissen nähergebracht wurde. Ein Dank hier auch an die lokale Presse für die Möglichkeit das Mantrailing und die Arbeit der ehrenamtlichen Hundeführer vorstellen zu können.

Während der Arbeit der Sichtungstrails kam zudem Jürgen Conrad, Präsident und leitender Ausbilder des GBMA, um sich vom Verlauf des Workshops ein Bild zu machen. Jürgen begleitete die Teams in den beiden Gruppen aktiv mit und gab aus seinem großen Erfahrungsschatz immer wieder Tipps und Hinweise zu den gezeigten Leistungen und wie diese optimiert werden könnten. Zum Mittag kehrten wir dann zum Gemeinschaftsraum „Ferchi“ ein und stärkten uns bei selbstgemachten Kartoffelsalat und Wienerwürstchen. Nach der Stärkung gab es dann für die Teams noch einmal kurze Trails mit Motivations- und Differenzierungsaufgaben im angrenzenden Waldgebiet.

Am Abend fanden sich die Ausbilder und Teilnehmer, die im Paradies Schwielowsee übernachteten, zu einem gemeinsamen Grillabend zusammen. Hier fand noch einmal ein reger Austausch statt, wo die Teilnehmer von ihren Trainings oder eventuellen Problemen berichteten und die Ausbilder, die alle inzwischen Einsatzteams sind, aus ihren Erfahrungen in Einsätzen erzählten und sich austauschten. Immer unter dem Gedanken der gemeinsamen Arbeit und des Erfahrungsaustausches ging dieser Abend leider viel zu früh zu Ende.

Am Sonntag knüpfte man am Vortag an, im Vordergrund stand die Differenzierungsarbeit und die Lokalisierung in der Findungsphase. Es wurden aber auch Lösungsschwerpunkte bei dem einen oder anderen Team bearbeitet. So das am Ende des Workshops alle Teams neue Trainingsideen und Ansätze mit nach Hause nehmen konnten. Am Ende des Tages bekundeten Teilnehmer und Ausbilder, dass sie viel gelernt hätten und in der Hoffnung auseinandergehen, dass in Brandenburg bald wieder ein Workshop stattfindet.

Ein ganz großer Dank geht hier auch noch einmal an Anette Bräu, ihren Mann und Herrn Prof. Muller, die uns die Unterkünfte und das Objekt sowie die verschiedenen Bungalows für unser Training mit den Hunden zur Verfügung gestellt hatten.